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21.05.2025

SWG unterstützen Kommunen

Am 15. und 20. Mai empfingen die SWG Vertreterinnen und Vertreter aus 29 verschiedenen Städten und Gemeinden zum vierten Kommunalen Energietag.

Die Energiewende stellt nicht nur die Energiewirtschaft vor große Herausforderungen. Auch auf Kommunen kommen zahlreiche, bisweilen sehr komplexe Aufgaben zu, die sie in den kommenden Jahren angehen müssen. Zwei zentrale Beispiele dafür sind die Kommunale Wärmeplanung und die Zukunftsfähigkeit der Trinkwasserversorgung. Folglich war es kein Zufall, dass ebendiese Themen auf der Agenda des vierten Kommunalen Energietags standen. Dazu hatten die Stadtwerke Gießen (SWG) Entscheiderinnen und Entscheider aus den Rathäusern in der Region eingeladen. 41 Gäste nutzten das Angebot und fanden sich am 15. oder am 20. Mai ab 8.30 Uhr in der Lahnstraße ein. „Um möglichst vielen die Teilnahme zu ermöglichen, bieten wir die inhaltlich und vom Ablauf identische Veranstaltung an zwei Terminen an“, erklärt Andreas Fuchs, Leiter des Vertriebs bei den SWG und als solcher Gastgeber des Kommunalen Energietags.

 

Informieren und Lösungen anbieten

Wie ihre drei Vorgänger deckte auch die diesjährige Frühjahrsauflage des Energietags ein breites Themenspektrum ab. Neben den bereits erwähnten Beiträgen zur zukunftsfähigen Trinkwasserversorgung und zur Kommunalen Wärmeplanung beleuchtete ein SWG-Experte die vielen verschiedenen Möglichkeiten der intelligenten Gebäudesteuerung mittels LoRaWAN. „Gerade in Kommunen gibt es unzählige Einsatzzwecke für die effiziente Funktechnik“, weiß Andreas Fuchs. Die Bandbreite reicht von der Parkraumüberwachung über die Steuerung der Heizung oder der Beleuchtung bis zur Messung der Luftwerte in Räumen, von Füllständen in Abfallbehältern, von Pegeln in Flüssen oder der Feuchtigkeit in Blumenrabatten.

Ein weiterer Vortrag ging auf einen wichtigen Nebenaspekt der Kommunalen Wärmeplanung ein und der Frage nach, wie sich immer mehr elektrisch betriebene Wärmepumpen und Wallboxen auf die Netzstabilität auswirken. „Natürlich ist die Zukunft elektrisch. Aber für den Weg in diese Zukunft gilt es, sich im Vorfeld mit allen Beteiligten genau abzustimmen“, ergänzt Andreas Fuchs. Auch das letzte Referat fügte sich nahtlos – quasi als logische Fortsetzung – in die Agenda des Kommunalen Energietags ein. Denn es drehte sich um intelligente Messsysteme und damit die Verfügbarkeit von Daten. Ebendie sind von elementarer Bedeutung für die Steuerung von Lasten im Stromnetz.

 

Gut angekommen

Mit dem Kommunalen Energietag haben die SWG offenbar ins Schwarze getroffen. Tatsächlich bewerteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Veranstaltung mit Bestnoten – sowohl aus fachlich- inhaltlicher Sicht als auch, was die Aufbereitung der bisweilen komplexen Sachverhalte angeht. Die Tatsache, dass viele der Gäste schon bei den drei ersten Kommunalen Energietagen dabei waren, spricht ebenfalls für das inzwischen etablierte und beliebte Format.

Dass die SWG in den vier Stunden der Veranstaltung nicht nur jede Menge nützliche Informationen weitergeben, sondern ganz bewusst auch reichlich Raum zum Netzwerken lassen, hat sicher großen Anteil am Erfolg des Events. „In den Pausen und beim gemeinsamen Mittagessen in unserer Kantine entstehen wirklich spannende Gespräche. Nicht nur zwischen unseren Gästen und uns, sondern vor allem auch zwischen den Besucherinnen und Besuchern untereinander“, berichtet Andreas Fuchs.

Mit dem Kommunalen Energietag haben die SWG eine Plattform für einen Dialog auf Augenhöhe geschaffen. Und die nächste Auflage ist schon in Planung. „Wir nehmen unseren Leitsatz ‚Mit Energie. Für die Region.‘ sehr ernst. Deshalb betrachten wir es als unseren Auftrag, die benachbarten Städte und Gemeinden bei der bevorstehenden Transformation zu begleiten“, führt Andreas Fuchs weiter aus. Weil ebendiese Transformation immer mehr Fahrt aufnimmt, dürfte den Organisatorinnen und Organisatoren des nächsten Kommunalen Energietags im Herbst 2025 der Stoff nicht ausgehen. Andreas Fuchs formuliert es so: „Ich bin ganz sicher, dass wir auch zur kommenden Veranstaltung wieder viele nützliche Informationen für unsere Gäste aus den Rathäusern zusammentragen können.“