Wärmeverlusten auf der Spur
Wussten Sie, dass ein nicht oder sehr schlecht isoliertes Haus bis zu 70% der Heizwärme nach außen abstrahlt? Zugige Tür- oder Fensterspalten fallen dabei sofort als Energieverschwender auf. Doch auch an anderen, weniger auffälligen Stellen kann Ihr Haus wertvolle Heizenergie verlieren. Typische Schwachstellen sind Balkone, Rollladenkästen und Heizkörpernischen. Ein Großteil der Wärme entweicht zudem über Dachböden – insbesondere, wenn sie nicht ausgebaut oder nur mangelhaft gedämmt sind. Diese Verluste macht die Thermografie sichtbar.
Bei der Thermografie werden mithilfe einer Wärmebildkamera Außen- oder Innenaufnahmen der Gebäudehülle gemacht. In der Kamera befindet sich ein Computer, der jeder Temperatur einen Farbton zuordnet und so ein buntes Wärmebild erzeugt. Dunkle Violett- und Blautöne stehen für niedrige, helles Gelb und Weiß für hohe Temperaturen. So erkennt man deutlich, an welchen Stellen Ihr Gebäude Wärme verliert.
Diese Wärmeverluste beeinflussen den Energieverbrauch und können dazu führen, dass Wasserdampf aus der Raumluft an der kalten Oberfläche von Bauteilen kondensiert. Das Ergebnis sind feuchte Wände und Schimmelpilzbildung. Thermografische Aufnahmen helfen dabei, die entsprechenden Schwachstellen gezielt aufzuspüren.
Wann ist eine Thermografie sinnvoll?
- Zur Schwachstellenanalyse im Gebäudebestand vor Sanierungsarbeiten.
- Zur Qualitätskontrolle nach Sanierungsarbeiten im Altbau oder nach der Erstellung von Neubauten.
- Sinnvolle Ergänzungen zur Thermografie sind der Energieausweis und der Blower-Door-Test.
Was ist bei der Aufnahme zu beachten?
- Am aussagekräftigsten sind Thermografie-Aufnahmen, wenn die Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außenbereich möglichst hoch ist (mind. 10°C bei Innenthermografie, mind. 20°C bei Außenthermografie). Die ideale Jahreszeit für die Thermografie ist also der Winter.
- Das Gebäude muss komplett geheizt sein und einige Stunden vor den Aufnahmen sind alle Fenster und Türen geschlossen zu halten.
- Die Bauteile sollten nicht durch Sonneneinstrahlung erwärmt sein. Der günstigste Aufnahmezeitraum reicht also vom späten Abend bis zum frühen Vormittag.
- Bei Regen oder heftigem Wind sind die Aufnahmen nicht möglich.

Unser Service:
Nach Durchführung besprechen unsere Expertinnen und Experten die Wärmebildaufnahmen und die dazugehörige Dokumentation gerne mit Ihnen persönlich und geben Hilfestellung zu eventuellen weiteren Maßnahmen.
Sie interessieren sich für eine Thermografie? Dann kontaktieren Sie uns, wir helfen Ihnen gerne weiter.
Preise
für SWG-Kundinnen/-Kunden | für Nicht-Kundinnen/-Kunden | |
Thermografie | ab 390,00 € | ab 430,00 € |
Ihre Ansprechpartner

