Bauarbeiten dauern länger als geplant
Wegen unvorhersehbarer zusätzlicher Arbeiten zieht sich das Verlegen von Fernwärmeleitungen im Aulweg länger hin als geplant.
Die aktuelle Baustelle im Aulweg, in deren Rahmen die Stadtwerke Gießen (SWG) neue Fernwärmeleitungen verlegen, nimmt mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich angenommen. Der Grund für die Verzögerung: Beim Öffnen des nötigen Grabens stießen die Experten auf ein betagtes Schieberkreuz einer Wasserleitung, das sie zum Umdisponieren veranlasste. Der Zustand des in die Jahre gekommenen Bauteils war zwar noch nicht kritisch. Aber die Verantwortlichen kamen nach ihrer Analyse zur Erkenntnis, dass absehbar ein Austausch nötig geworden wäre. „Was lag da näher, als diese Modernisierung gleich jetzt mit vorzunehmen“, erklärt Ulli Boos, Unternehmenssprecher der SWG. Zudem erwies sich auch der Kanal an einigen Stellen als potenziell sanierungsbedürftig. Folglich fiel auch hier die Entscheidung, in den betroffenen Bereichen neue Rohre zur verlegen. „All dies in einem Aufwasch zu erledigen, spart nicht nur Kosten, sondern reduziert das Risiko eines Schadens, der dann wieder mit einer größeren Baustelle verbunden wäre. Ebendies möchten wir auch im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner vermeiden“, begründet Ulli Boos das Vorgehen.
Die ungeplanten Sanierungen verlängern die Gesamtbauzeit voraussichtlich um zwei Monate – dauern also bis Ende September. So lange bleibt auch die derzeitige Verkehrsführung in Kraft: Die Fahrbahn zwischen dem Leihgesterner Weg und dem Wartweg ist weiterhin einseitig für den Verkehr gesperrt und der Aulweg nur in Richtung Schubertstraße befahrbar.